Montag, 23. September 2013

GÜ-L(ie)übe - Schokolade macht glücklich

Ich muss zugeben, dass ich mich gern von Verpackungen und schöner Aufmachung blenden lasse.
Ein schön eingepacktes Geschenk hat bei mir schon gewonnen
(ich steh übrigens auf Gutscheine, es sei denn, ich darf's umtauschen ;) ).
Und nachdem ein ebenso schokoladen-begeisterter Freund mir zum GÜ-Dessert riet und schon früher angefixt hat (Lindt mit dicken Nüssen, argh),
ging's noch am selben Abend zu Edeka, vorbei an gesunden Joghurts und Bio-Milch straight zu GÜ.
Dort die Qual der Wahl: Schokoladenvulkan oder das Soufflée...
Immer diese Entscheidungen!
by GÜ (gupuds)

Nur gut, dass mich an diesem Tag die "dunkle Seite" gepackt hatte, 
sonst wären auch der Cheesecake und die Schwarzwälder Kirsch in die engere Auswahl gefallen.
Nach schnellem Herunterschlingen des eigentlichen "Abendessens"
 (wie früher: erst den Teller aufessen) konnte ich die 16 Minuten, die das Kleinod in meinem Ofen brauchte), kaum abwarten.
Das erste Eintauchen des Löffels ließ mich Lächeln: leicht knusprig oben auf und dann weich-locker-sämig im Inneren, dabei schön schokoladig, und ich spreche nicht von Billig-Süße, sondern samtig-weiche Umarm-Schokolade (ihr wisst schon was ich meine: die, die einen bei Liebeskummer und schlechtem Wetter tröstet).
Toll, einfach gigantisch! So lecker, dass es egal wäre, wenn man davon fett werden würde.
Wäre da nur nicht der Preis... 
Klar, 3,30 € für zwei Desserts sind nur marginal mehr als eine Kugel Münchner Eis, aber leider auch nichts für jeden Tag.
das Original
Deswegen habe ich schon zwei Versuche unternommen, das ganze nachzubacken (bisher semi-erfolgreich, die Qualität des Originals habe ich noch nicht erreicht), da ich ja nun stolze Besitzerin von sechs kleinen Gläschen (ich konnte mich nicht zusammenreißen) bin.
Hier also meine zwei Rezeptversuche:

GÜ-Fake # 1
Zutaten: 
35 gr Zartbitterschokolade
25 gr Butter
10 gr Zucker
10 gr Agavendicksaft
20 gr Mehl
1 Ei
1 Messerspitze Vanille (ich hatte Pulver, aber ich könnte mir Dr.Oetker-Fake mit Punkten auch sehr gut vorstellen)

Ei trennen und das Eiweiß schön fluffig schlagen. Schokolade und Butter schmelzen und mit den übrigen Zutaten verrühren. In zwei GÜ-Gläschen füllen und erstmal einfrieren. Meine mussten es nur 3 h aushalten, dann ging es für knapp 20 Minuten bei 180° Umluft in den Ofen.
Fazit: Gut, wirklich gut, aber nicht schokoladig genug. Hochgegangen sind sie dafür wie eine Eins. Und man kann sie auch auf Vorrat einfrieren :)
Fake # 1

GÜ-Fake # 2
(An dieses Rezept bin ich über den Blog der Hedonistin gekommen. Genialer Blog, ich liebe die Schreibweise, ich liebe die Rezepte und wahrscheinlich auch die Hedonistin und ihr Low-Budget-Cooking, das jedem Sternekoch Konkurrenz macht ^^)
Zutaten:
50 gr Schokolade
25 gr Butter
25 gr Olivenöl
fein gehackte Zesten von 1/2 Zitrone (die würde ich das nächste Mal weglassen)
20 gr Zucker (in meinem Fall Agavendicksaft)
1 Ei
1 Eigelb
1 Prise Meersalz
3 gr Mehl (hier das nächste Mal vielleicht Kakao?)

Ei, Eigelb und Zucker schlagen, bis es hell und dickflüssig ist. Butter, Olivenöl, Zitronenschale und Schokolade schmelzen. Vorsichtig miteinander vermengen und das Mehl vorsichtig "unterziehen" (ich mag dieses Wort beim Backen...). In zwei gemehlte, gefettete GÜ-Gläschen (zur Not reicht es für drei) füllen und dann bei 210° Umluft für 6 Minuten in den Ofen. 
Das hat bei mir leider nicht gereicht, so dass ich sie übermütig noch weitere 6 Minuten im Ofen gelassen habe. Definitiv zu viel. Der Kern sollte eigentlich flüssig bleiben, 
ich hatte halt Schokokuchen im Glas. 
Auch nicht schlecht, aber immer noch nicht so schokoladig wie das Original. 

Ich werde also weitertesten und backen und ausprobieren... und hin und wieder meine Gläschen-Kollektion erweitern. 
Das Tiramisu lacht mich nämlich auch schon seeehr an...

Alles Liebe,
euer Mandelkern

PS: Irgendwelche Ideen für ein Eiweiß?

Flash the City - Mob in Muc

Es ist zwar schon etwas länger her (04.09.), aber das tut der Tatsache ja keinen Abbruch, dass es so ziemlich die coolste Laufveranstaltung war, die ich je besucht habe.
Nun schon zum dritten Mal wurde hier im schönen München zum Running-Mob (nicht Mop, wir wollen ja nichts aufwischen) aufgerufen.
Gestartet wurde beim mysportswear-Laden in der Hohenzollernstraße,
 wo jeder eine zum Wetter passende Sonnenbrille bekommen hat.

Und dann ging's auch schon los: quer durch die Stadt, über rote Ampeln, gegen Einwegstraße und mit drei kurzen "Drills" 
(Liegestützen auf Kopfsteinpflaster sind extrem unangenehm, Burpees im Dunkeln an der Isar ebenso).
Ziel war der Flaucher
Dort gab es dann auch reichlich Verpflegung, Bier und gute Musik.
Alles in allem absolut gelungen.
Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei :)
(und ihr vielleicht auch ;)?)

Euer Mandelkern

PS: Hier das Video^^

Donnerstag, 5. September 2013

Double Chocolate Chip Cookies - die einzig Wahren

Großer Notstand in meinem Naschfach: gähnende Leere.
Was tun? An einem Sonntag?
Zur Tankstelle fahren und dort Ben&Jerrys zu völlig überzogenen Preisen kaufen?
Kakao mit Butter und Zucker mischen und mir einbilden, es sei genau so lecker wie Schokolade?
Na schön, dann halt doch wieder backen (als ob ich es nicht mögen würde^^).
Hier ist es also:
Das ultimative Cookie-Rezept von Cynthia Barcomi (die Frau ist ein Genie):

Double Chocolate Chip Cookies
Zutaten:
300 g Mehl
100 g Kakao
1 TL Natron (ich hab Backpulver verwendet)
1 TL Salz
250 g weiche Butter
260 g Zucker
1 EL Grafschafter Goldsaft (Teufelszeug, ich hab Honig genommen)
1 TL Vanillezucker (oder die ganze Tüte)
2 Eier
300 g grob gehackte Schokolade (für "Double" zwei verschiedene Sorten)

Weiche Butter, Zucker und Honig fluffig schlagen (3 min). Vanillezucker und Eier dazurühren (3 min).
Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mit rein. Schokolade unterheben.
Riesentropfen aufs Backbleck und für gute 10 min in den vorgeheizten Ofen bei 190°C.


Die Cookies sind ein Gedicht und ich wundere mich jedes Mal wieder, warum ich sie nicht viel öfter mache.
Hier im Hintergrund die wunderschönen Lambert Kerzenleuchter meiner Maman.

Euer Mandelkern

Kazaar und Dharkan oder "Wenn Dulsao nicht mehr schmeckt"

Anfangs war ich ja sehr skeptisch.
Da waren Lobshymnen auf eine "neue Dimension der Intensität", 
da prankten eine 11 und eine 12 auf der Verpackung, 
da waren plötzlich dunkle Blautöne in den Nespresso-Regalen zu sehen.


Kazaar scheint eine angeblich vermisste Sonderedition zu sein.
Und nachdem Dharkan farblich so schön dazu passte (die Kapseln sind optisch wirklich gelungen), habe ich doch wieder beide Stangen gekauft.
Der kleine blaue Teufel hat es doch tatsächlich geschafft: mir schmeckt mein Dulsao nicht mehr.
Nachdem ich einmal Kazaar durch meine Maschine laufen ließ, erschien mir mein "erster Liebling" plötzlich lasch und fad, mehr Plörre als Espresso.
Mit mir hat Kazaar auf jeden Fall einen großen Liebhaber dazugewonnen.
Mit Dharkan kann ich mich nicht wirklich anfreunden.
Ist eher Kaffee-Kaffee, also nichts besonderes, nur stark.

Aber wie es ja immer so ist:
Über Geschmack lässt sich streiten.
Also probieren, probieren, probieren ;)

Alles Liebe,
euer Mandelkern

Donnerstag, 22. August 2013

Melone mit Chili und Ingwer - Sommerdessert

Nachdem sich der Sommer entschlossen hat, doch noch mal vorbei zu schauen 
(hoffentlich länger),
musste auch erst mal ein dem Wetter entsprechendes Dessert her.
Die Zubereitung ist total einfach, aber geschmacklich ist es wahnsinnig lecker.
Glücklicherweise hatte meine Nachbarin einen Kugelausstecher zur Hand, sonst wäre es nur halb so schön.

Melone mit Chili und Ingwer

Zutaten
drei kleine Melonen
eine rote Chili
Ingwer
Minzblätter

Mit einem Kugelausstecher die Melone bearbeiten (oder Würfel schneiden). Die Chilischote in feine Ringe schneiden, Ingwer darüber reiben, alles vermengen und im Kühlschrank ziehen lassen.
Mit Minzblättern servieren.

by pumpsandiron.com

Alles Liebe,
euer Mandelkern

Mittwoch, 14. August 2013

Alltime favorite: Linsensalat

An heißen Tagen liegen mir die meisten Sachen einfach zu schwer im Magen.
Von Salat alleine werde ich aber irgendwie auch nicht satt ;)
Ergo kriegt der gute Nudelsalat einen tollen kleinen Bruder: 
Linsensalat mit Vollkornbaguette!
Überessen habe ich mich daran noch nie und schön sieht er auch aus.



Linsensalat für eine Person

Zutaten: 
120 gr Linsen (ich mag am liebsten Berglinsen, Belugalinsen gehen aber auch)
eine Karotte
Cocktailtomaten
verschiedene Salate (hier marktfrischer Lollo Rosso und Frisée)
kleiner Bund Petersilie (Koriander macht sich auch sehr gut)
getrocknete Tomaten in Öl
geriebener (noch edler: gehobelter) Parmesan
Vollkornbaguette/toast
fakultativ ein wenig gebratene Pute

Dressing:
2 EL Olivenöl (Jamie Oliver würde schreiben "BESTES Olivenöl")
3 EL Aceto Balsamico
1 TL Honig
Salz
Pfeffer

Die Zubereitung ist denkbar einfach: 
Linsen kochen, Gemüse klein schneiden, Dressing anrühren und alles mischen. 
Wer möchte, kann natürlich noch viel mehr mit reinschmeißen (Pinienkerne, Paprika, Croutons, ...)

Habt ihr auch Gerichte, die ihr immer wieder essen könntet?
Euer Mandelkern


Chocolate Olive Oil Cake

Eins meiner absoluten Kochbücher ist "Genießen auf Italienisch" von Nigella Lawson (ihre anderen sind auch toll, kein Zweifel).

Die Zutatenlisten sprengen angenehmerweise weder Doppelseiten noch Budgetrahmen 
und sind auch "auf dem Lande" zu bekommen.
Wer nun allerdings denkt, dass man für ein tolles Essen kleine Messerspitzen exotischer Gewürze oder Saucen, bräuchte, die dann angebrochen vor sich hingammeln, der irrt sich gewaltig.
Auch Küchenlegastheniker zaubern ohne Probleme hervorragendes Essen.


Nigella Lawson schafft es, mit wenigen Zutaten und ohne großartiges Know-How die italienische Küche auf den Teller zu bringen.


Der Chocolate Olive Oil Cake ist zwar aus "Nigelissima", eignet sich aber hervorragend als Einstiegsdroge, denn die gebürtige Amerikanerin macht süchtig...
nach Spaß in der Küche
nach gutem Essen
nach Freude am Leben.

Außerdem finde ich es sehr angenehm, endlich wieder mal ein Kochbuch in der Hand zu haben, dessen Gerichte nicht in Bestandteile wie Fett, Kohlenhydrate, Proteine und Kalorien zerpflückt werden.
Also: Buch kaufen, kochen, backen, hinsetzen, geniiießen!

Alles Liebe,
euer Mandelkern

Sonntag, 11. August 2013

BB - Bikini-Basics

Klar, schöne Bikinis kann man nie genug haben.
Frühling - erste Sonnenstrahlen bescheren zweistellige Grade und damit einen Bikinigrund (außerdem kann man schon mal für den Sommer vorbräunen)
Sommer  - okay, versteht sich, Strand, Freibad, etc. verlangen (!) nach schönen Bikinis (meistens mag da das Wetter dann auch schon)
Herbst - jaaa, Altweibersommer ist im Herbst, und damit auch hervorragend noch ein letztes Mal "Auftanken" für die kälteste Jahreszeit (Frederick sammelt auch Sonnenstrahlen)
Winter - Therme, Sauna, Urlaub in der Karibik, Yacht vor Dubai, alle BHs in der Wäsche

Leider stellt sich oft ein kleines Problem: gegen Ende des Monats herrscht gähnende Leere auf dem Konto (von roten Zahlen gar nicht erst zu sprechen). 
Dies macht unbegrenzten Bikini-Kauf in den meisten Fällen unmöglich.
Allerdings reicht es meiner Meinung nach, sich auf drei schöne, gut sitzende zu beschränken.

Ein kleiner Schwarzer 
(Klassiker, geht immer; wer eher braun ist kann auch auf weiß zurückgreifen).
by pescaboutique.com

Ein Farbenfroher 
(für die "Jungs")
by ralphlauren
Ich besitze diesen allerdings in türkis, macht einfach bräuner ;)

Ein Gemusterter 
(bringt Abwechslung ins Spiel).
by shopbop.com
Dieses Jahr erstanden, schon jetzt die große Bikini-Liebe <3

Das ist meine Urlaubsgrundausstattung und bisher habe ich nichts vermisst (außer meinen allerersten Bikini aus dem Italienurlaub: gestreift mit hellblauen Margeriten, hach...).
Wer sportlich unterwegs ist, sich von 10-Meter-Brettern stürzt, Wasserski fährt, cliff diving betreibt, etc. sollte sich vielleicht noch einen Badeanzug zulegen.

Habt ihr einen Lieblingsbikini?
Euer Mandelkern

PS: Mara Hoffman und Marc by Marc Jacobs schneiden unglaublich klein (falls jemand bestellen möchte ;) ).

Mittwoch, 31. Juli 2013

My very first Curry

Nach langem Rumgesuche im Internet und ewigem "Nicht-Entscheiden-Können" war ich gestern im "Gewürzladen" in Schwabing, um mir dort mein erstes Curry-Gewürz zu kaufen.
Das Geschäft ist ein kleines Schmuckstück und wird von Youdit Berhane geleitet, die dort einen kleinen Einblick in die eritreische Kultur gibt. 
Ihre Gewürzmischungen stehen in großen Gläsern in den Regalen, an denen man schnuppern kann, Holzmasken blicken auf die Besucher herab und jeden zweiten Donnerstag verkauft sie hier die Ingera-Torte, das Herzstück ihrer Kochkünste (die ich unbedingt noch antesten möchte). Aber auch so muss man nicht hungrig nach Hause gehen, da Youdit eine täglich wechselnde Mittagskarte, verschieden Kuchen und Torten und Säfte anbietet.
Letztlich bin ich mit einem kleinen Tütchen Curry nach Hause gegangen um dieses Rezept in etwas abgewandelter Form damit zu kochen.

Blumenkohl-Linsen-Curry
(1 Portion)
1/4 - 1/2 Blumenkohl
eine Möhre
100 gr Linsen
250 ml Gemüsebrühe
1 EL Currypulver
Koriander
Salz, Pfeffer, Öl

Den Blumenkohl und die Möhre klein schneiden und in der Pfanne zusammen mit den Linsen anbraten. Salzen, Pfeffern, das Currypulver darüber geben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Köcheln lassen, bis der Blumenkohl gar und die Linsen bissfest sind. Gehackten Koriander unterrühren und mit Naturjoghut (oder für Quarkliebhaber wie mich mit Quark) genießen.
Ich fand es sehr lecker und habe mich gefreut, mal wieder einen völlig neuen Geschmack auf der Zunge zu haben.
Der Gewürzladen wird bestimmt noch öfter besucht und das eine oder andere Tütchen mit nach Hause genommen.

Alles Liebe,
euer Mandelkern

Samstag, 27. Juli 2013

Mein erstes/r Sommernachtsmärchen/lauf

Am 25. Juli fand in München der Sommernachtslauf auf dem Olympiagelände statt.
Und gleichzeitig auch mein allererster offiziell ge-time-ter Lauf mit Startnummer, Chip am Schuh und viel, viel Aufregung.

Da ich acht Wochen an einem Lauftreff teilgenommen hatte, das das mysportswear-Team veranstaltet hatte, wusste ich streckentechnisch zum Glück schon, was mich erwarten würde.
Allerdings hätte ich nie gedacht, wie viel Aufregung und Euphorie aufkommt, wenn sich mehr als 1000 Läufer den Olympiaberg hochkämpfen (zweimal für die 10-km-Strecke).
Ich bin mit meiner Zeit (47 min 48 sec) sehr zufrieden, habe nun massivst Blut geleckt und freue mich auf den nächsten Run wie ein kleines Kind auf Weihnachten.
Allen, die sich eine bestimmte Distanz zutrauen, kann ich solche Events nur wärmstens ans Herz legen.
Also am besten gleich googlen, wann der nächste Lauf in der Nähe stattfindet, und dann rein in die Schuhe, Kopfhörer auf und dann ab ins Grüne (bei den Temperaturen Trinken nicht vergessen).
Zum Schluss lässt sich nur sagen:
Alles Liebe,
euer nach wie vor erschöpfter Mandelkern

Mittwoch, 24. Juli 2013

Unverhofft kommt oft... Mineralize Skinfinish von Mac

Nachdem ich heute überraschend frei bekam, 
begab ich mich nach einer langen erholsamen Nacht in die Münchner Innenstadt.
Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Müslis bei MyMüsli kaufen (20% Rabattaktion),
landete aber dann doch "irgendwie" im Erdgeschoss von Ludwig Beck.


"Leider" sprang mir sprang mir die neue Mac Kollektion "Tropical Taboo" ins Auge.
"Leider" war dort eine wahnsinnig nette Verkäuferin, die mir anbot ein Skinfinish aufzutragen.
"Leider" sah ich nach zwei, drei Pinselschwüngen nach einer Woche Urlaub aus.
Und somit musste das Mineralize Skinfinish "Lust" mit mir nach Hause (übrigens mein allererstes, habe die ja schon lange angeschmachtet^^).


Obwohl es auf dem Foto sehr, sehr rot-bronze-stichig wirkt, macht es einfach nur strahlender und wacher mit einem leichten Schimmer.


Ich bin auf jeden Fall begeistert (und das Geld, das ich mir beim Müslikauf gespart hatte, musste ja auch sinnvoll der Wirtschaft zugeführt werden).

Alles Liebe,
euer scheinbar Sonnen-geküsster Mandelkern

Dienstag, 23. Juli 2013

Wochenrückblick(e) 13


Getan: gelernt und vergessen 
Gegessen: die wahnsinnig tolle Fischgrillplatte von Aldi - Fisch mit Kartoffeln - Hühnchen mit Auberginen und Reis




Getrunken: Nespresso (Senseo wird noch angetestet, danke für das kleine Testpaket)

Gesehen: Being Human (so peinlich, dass man es eigentlich nicht zugeben dürfte)
Gelesen: Aschenputtel von Christina Ohlsson
Gehört: Kontor
Gerochen: Joop - Le Bain
Gedacht: Endlich Freizeit!!! Doch nicht...
Gefreut: Familie
Geärgert: Leute, die Kartoffeln in Spalten schneiden und sie nur deswegen Wedges nennen
Gekauft: weiße Hose (Pflichteinkauf, ich kann weiße Hosen an mir nicht leiden)
Geklickt: nichts Konkretes
Geplant: viel Bloggen

Ich wünsche euch einen kühlenden kurzen Sommerschauer,
euer Mandelkern

Samstag, 6. Juli 2013

Cute as a button

Als vor kurzem ein Paypal-Gutschein per Post bei mir hereinflatterte, konnte ich die "Einladung" natürlich nicht ausschlagen, und habe mich mit zwei neuen Essie-Nagellacke (Nagelläckern? Nagellacks?) ausstaffiert.
Wer kann schon "Buy-one-get-one-free" widerstehen ;)
Nachdem ich ihn schon schmachtend auf anderen Blogs bewundert habe, freue ich mich jetzt riesig, dass meine Nädel in einem satten "Ich-passe-zu-allem-Rot-Pink-Koralle" strahlen.
"Cute as a button" lässt sich im Übrigen sehr angenehm und leicht auftragen.
Meine zweite Errungenschaft ist der sehr schlichte, aber stark glitzernde "Vanity Fairest" geworden.



Alles Liebe,
euer Mandelkern

Sonntag, 30. Juni 2013

Wochenrückblick 12


Getan: Besuch "auf dem Lande"
Gegessen: wunderbarer Spargelsalat von Maman - Tortelloni mit Garnelen



Getrunken: Frio - supererfrischend, falls es jetzt wirklich heiß werden sollte
Gesehen: Dogma - bitterböse
Gelesen: Beeindruckendes
Gehört: Lullabies
Gerochen: nasser, über alles geliebter Hund
Gedacht: Ja, nein, ja, nein... shit... erst mal Lernen... geht auch nicht...
Gefreut: Familie
Geärgert: Wein trinken, Wasser predigen
Gekauft: Marc by Marc Jacobs Bikini
Geklickt: Vorlesungsfolien
Geplant: neuen Nagellack kaufen, zweiten gratis bekommen (danke, PayPal)


Ich wünsche euch eine guten Wochenstart,
euer Mandelkern

Dienstag, 25. Juni 2013

Junges Gemüse kocht junges Gemüse - Slowfood-Kochkurs bei Kustermann

Am Wochenende habe ich an einem Kochkurs von Slowfood teilgenommen.
Slowfood ist, wie auf der Internetseite beschrieben wird, eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.

Für gerade mal 25 € fand ein Studentenkochkurs mit fünf Gängen und passender Weinbegleitung statt.
Die Begrüßung übernahmen Annette und Richard des Convivums München und ein Glas Aperol Sprizz.

Es ginge ihnen darum, dass die Gesellschaft wieder mehr Nahrungsmittel als solche schmecken, genießen und davon leben solle, vor Allem auch regionale Produkte.
So gelang es Slowfood beispielsweise, das Murnau-Werdenfelser Rind, die letzte einheimische Rinderrasse Altbayerns, wieder bekannter zu machen und ein mögliches Aussterben zu verhindern.
Per Losverfahren haben wir uns dann immer zu dritt zusammen gefunden, um eins der fünf Gerichte zu kochen und den anderen zu servieren.
Dabei standen uns nicht nur Annette und Richard mit Rat und Tat zur Seite, sondern auch ein ehemaliger Koch, der zwar am Kochkurs teilgenommen hat, aber eher dafür sorgte, dass wir aus Fischfilets auch Tournedos schnitten oder Gewürze mit ins Kochwasser der Kartoffeln gaben.


Zu jedem Gang gab es auch einen passenden Wein, über den Richard erst noch fünf Minuten philosophiert und erklärte, was an den einzelnen Sorten das Besondere sei und was man schmecken könne.
Und tatsächlich ist es erstaunlich, was für Unterschiede und Noten im Wein liegen.

Zu Beginn gab es Auberginen-Morbier-Röllchen auf Kirschtomaten mit einem Vino Bianco del Piemonte. Morbier ist ein Käse, in dessen Mitte sich eine dünne Schicht Asche befindet.


Zur folgenden kalten (aufgrund des Zeitmanagements lauwarme) 
Paprikasuppe mit Limonenbutter-Crostini gesellte sich ein Tremmel Ruster Neuburger aus dem Burgenland.


Mein persönliches Highlight bildete das 
Fischfilet auf venezianischem Gemüse und Moscatorosinen 
mit einem Heimserheimer Silvaner.
Wie nicht anders erwartet, handelte es sich hierbei um das Projekt des Kochs, der nicht nur Wert auf den hervorragenden Geschmack sondern auch die entsprechende Anrichtung. 
Der Spaß und auch die Spannung liegt in der Anrichtung einzelner Komponenten, das Spiel mit der Zunge des Gastes.


Beim Hauptgang, dreierlei Pflanzl mit zweierlei Kartoffelsalat, haben nochmal alle mitgeholfen, da die vielen Arbeitsschritte zu dritt kaum zu schaffen waren, zumal das Kalb-, Enten- und Lammfleisch auch noch selbst durch den Fleischwolf gedreht werden mussten. Als absoluter Linsenfan wird auch einer der Kartoffelsalate definitiv noch mal nachgekocht.
Dazu gab es einen Rosenberg Rotweincuvée aus Franken.


Das Finale bildete ein Marillenknödel mit einem Riesling ("Pölicher Held").
An diesem Abend ging keiner hungrig nach Hause.


Es war ein wunderschöner Nachmittag voll angenehmer Gespräche, geschäftigem Treiben in einer tollen Atmosphäre und dem festen Vorsatz einer baldigen Wiederholung.
Tausend Dank an Slowfood!


Euer Mandelkern

Montag, 24. Juni 2013

Schwabings erstes Kartoffelhaus

Vergangene Woche waren ein paar Freunde und ich in 
Schwabings erstem Kartoffelhaus.

Nachdem einer der Jungs mit dem Rad daran vorbeigefahren war, schleppte er uns alle voll Begeisterung an einem lauen Sommerabend zum Hohenzollernplatz.
Die Lage ist wirklich ideal: 
keine Autos, alles schön ruhig und trotzdem einfach und schnell zu erreichen.
Das Ambiente erinnert stark an einen kleinen, gemütlichen Biergarten.
Die Wahl des Essens gestaltete sich da schon weitaus schwieriger, 
weil mich mehr als ein Gericht angelacht hatte.
Letztlich habe ich mich dann für eine Folienkartoffel (gute 20 cm Länge!) mit Sour Cream und Räucherlachs entschieden.
Geschmeckt hat es, umgehauen nicht. 
Der Preis war angesichts der Riesenportionen absolut in Ordnung
Insgesamt war es ein sehr schöner Abend, 
was wohl aber eher an der tollen Begleitung und den langen Gesprächen lag.
Kartoffelfans kommen hier allerdings angesichts der Riesenauswahl auf jeden Fall auf ihre Kosten.


Habt ihr Geheimtips für Münchner Restaurants?
Euer Mandelkern